Wie damals, als unsere Baustelle noch in ferner Zukunft lag, haben wir uns in den letzten Tagen gefühlt, als es wieder einmal um Planungsdetails ging. Am Montag ging es um die letzten Änderungen bei der Küche, gestern auf der Baustelle sind wir mit Elektriker Roman Bösch die Räume im OG durchgegangen und haben mit Markus noch einie Details besprochen, heute geht es zu Fliesen Rein.
Gearbeitet haben andere. Gestern war "Großkampftag" auf der Baustelle. Die Zimmerer arbeiteten an der Fassade. Die Fensterbauer haben fast alle Gläser in die Rahmen gestellt. (Leider fehlen noch drei große Verglasungen, weil sie bei der Produktion kaputt gegangen sind.) Die Spengler haben unsere Terrassen abgedichtet, die Installateure haben zügig die Rohinstallation vorwärts gebracht. In dem Gewusel von Arbeiten und Besprechungen ging es fast unter, dass Freund Markus Nussbaumer praktisch im Alleingang die letzten Rigipswände verkleidet hat.

 

Es ist eine Schande und soll nie wieder vorkommen: 11 Tage ohne Neuigkeiten im Bautagebuch unseres Heims. Deshalb keine langen Ausreden sondern mitten ins Berichten darüber, was seit dem letzten Eintrag so geschah.

Am Montag (20. April) kam das Dach noch nicht, aber es wurde schon fleißig vermessen und besprochen. Das bedeutendste Ereignis am Dienstag (21. April) war eine erste große Besprechung mit Herbert und Markus auf unserer Baustelle. Es ging um das bisher Gemachte und das noch Kommende, aber ebenfalls um unsere Eigenleistungen, konkret um das Aufstellen der Gipskartonwände im Obergeschoss.

Im Großen und Ganzen war es eine recht ruhige Woche, die dann doch noch einen Höhepunkt hatte, als am Donnerstag das Dach mit Blech eingedeckt wurde. Jetzt konnte der Regen noch bedenkenloser kommen als vorher, als das Dach ja auch schon dicht war. Des weiteren wurden einige Kleinigkeiten erledigt, z.B. einige Rohre verlegt, um am Donnerstag (23. April) machte Tanja eine große Reinigungsaktion auf unserer Baustelle.

Am Freitag (24. April) dann kam noch die Mittelwand in unserem Stiegenhaus, sodass wir nun bald nicht nur über das Baugerüst, sondern auch über eine (provisorische) Stiege die oberen Geschosse unseres zukünftigen Heims begehen können.

Am Samstag (25. April) fanden sich Tanja und ihre Geschwister Sandra und Mathias sowie Tanjas Freundin und Kollegin Judith in der Halle der Firma Martin Holzbau in Dornbirn wieder. Ihr Auftrag, den sie mit Bravour erledigten, war es, die über 130 Latten, auf die die Bretter unserer Fassade hinauf geschraubt werden, schwarz zu streichen.

In der laufenden Woche hatten am Montag (27. April) Karl und Norbert mit Josef und Tanja einen großen Arbeitseinsatz. Fleißig schraubten sie im Erdgeschoss an die bereits aufgestellten Wände sowie an die Decke die Traglattung, auf der dann das Holztäfer befestigt werden wird. Währenddessen wurde der Kellerbereich geflämmt. Gestern schließlich tat Georg endlich wieder mal was auf der Baustelle, als er die Isolierplatten aus der Aussparung für das Fäkalrohr in der Betonwand heraus brach. Dabei traf er Stiegenbauer Herbert, der das Stiegenhaus vermaß, sodass heute die Baustiege montiert werden kann. Morgen könnt ihr darüber lesen. Versprochen.

 

Nach drei Tagen des ausgiebigen Fastenbrechens und Feierns der Auferstehung ist es wieder einmal an der Zeit zu berichten, was alles - und das ist viel - in den letzten Tagen so geschehen ist.
Den Karfreitag begannen wir mit einer zweistündigen Besprechung mit Markus und Herbert bei der Firma Wälderbau. Es ging um das Material für die Arbeiten, die wir in Eigenleistung erbringen, und um Details über die Fassade, die Holztäferung, die Dusche, den Unterbau für die Fußbodenheizung, das Terrassengefälle usw.
Danach haben wir auf der Baustelle einige Stipen und Träger aufgestellt für die Zimmerleute von Martin Holzbau, die heute mit dem Aufstellen der Holzwände begonnen haben. Sonst wurde am Freitag der Kran abgebaut, letzte Kleinigkeiten erledigt und die Baustelle aufgeräumt.
Am Samstag kam das Gerüst, sodass wir an Ostern ein leeres Gerüst hatten, was im Fischbach zu wildesten Spekulationen führte. So hörte man z.B. den Verdacht einer Nachbarin, wir würden ein reines Glashaus bauen ...
Seit heute stehen, wie erwähnt, die ersten Holzwände, und auch die Decke zwischen Erd- und Obergeschoß ist montiert. Morgen wird es spannend, denn die längsten Elemente aus dem Obergeschoß (bis zu 17 Meter lang!) werden geliefert und aufgestellt.
Nach unserem Besuch auf der Baustelle haben wir noch mit Helena einige Details besprochen, die auch hauptsächlich die Fassade und die Gestaltung der Innenräume betrafen

 

Vergangenen Freitag war wieder einer dieser Meilensteine, denn wir haben nun endgültig den Werkvertrag mit der Firma Dragaschnig Baumeister GmbH unterschrieben. Dabei gab es nur ein dezentes Blitzlichtgewitter, aber immerhin (siehe unten). Unser Vorteil: Wir bekommen ein Haus. Unser Nachteil: Die ersten Teilzahlungen sind nun fällig.
Auf der Baustelle wurde am Freitag und am Samstag fleißig weiter betoniert. Jetzt stehen schon einige Außenwände und die Zwischenwände sind in Vorbereitung. Am Freitag hat Josef mit der Hilfe von zwei Wälderbau-Arbeitern die Holzschalung für unsere Sichtbetonwand eingelegt, heute werden wir das Ergebnis dazu sehen.

 

Am Freitag war es endlich soweit. Nach zig Telefonaten konnten wir die Zusicherung der Wohnbauförderung im Landhaus entgegen nehmen. Mit diesem Dokument in Händen fuhren wir schnurstracks nach Egg, wo wir für die Kreditvergabe und die Kontoänderung die nächsten Unterschriften leisteten.
Ziel Nummer drei an diesem Nachmittag war das Büro der Firma Wälderbau, wo wir die freigegebenen Detailpläne abgaben und kurz mit Markus über den Baufortschritt und hinzu gekommene Kosten sprachen.


Erst ganz zum Schluss kamen wir zum Hauptort unseres Projekts, nämlich der Baustelle, wo an diesem Tag die genaue Vermessung stattgefunden hatte, wo der Kran und die Bauhütte aufgestellt worden war und wo schon das Material für das Betonieren der Bodenplatte herum lag. Dann hieß es: ab ins Wochenende und volle Konzentration auf das Frühjahrskonzert des MV Alberschwende, das am Samstag gut über die Bühne ging.


 

Abseits der Baustelle beschäftigen uns noch andere Dinge. So die Versicherung von Rohbau, Eigenheim und Wohnung, wo wir hoffentlich schon morgen einen Antrag unterschreiben können. Außerdem müssen die ersten Leuchten bestellt werden. Letzte Planungsdetails und Änderungswünsche (und deren Kosten) führen zu regem Email-Verkehr und langen Telefonaten. Morgen mehr davon.

 

Den symbolischen Baustart haben wir heute nachmittag vorgenommen. Bei nasskaltem Regenwetter musste Georg zunächst auf einem Quadratmeter den Schnee wegschaufeln, bevor wir dann gemeinsam den Spatenstich vornahmen. Mit dabei waren unsere Eltern, Karl und Irene (Geburtstagskind!) sowie Hildegard, Georgs Schwester Lisa mit Frank und Tanjas Schwester Sandra. Danach wurde bei Hubers im Fischbach noch ein bisschen gefeiert. Später stießen auch Josef und Tanjas Bruder Mathias dazu, die zuvor auf dem Bundesligaspiel Altach - Salzburg (1:2) gewesen sind.


 

"Und täglich grüßt der Schnee." So oder ähnlich könnte es derzeit heißen. Jetzt haben wir bald Mitte März und noch immer ist kein frühlingshaftes Wetter in Sicht, das den ganzen Schnee im Fischbach zum Schmelzen bringen könnte. Der nächste Termin für den Baustart: kommenden Montag. (Für das Wochenende ist einmal Schönwetter angesagt - die Hoffnung lebt.)
Die letzten Wochen haben wir für Kleinigkeiten genutzt: Versicherung, Konto, Wohnbauförderung, Beleuchtung, Details bei den Fenstern, ... Manche Dinge sind doch etwas zäher, als man es sich vorher vorgestellt hat.

 

Montag vor einer Woche hatten Tanja und Josef (ihr Papa und unsere große Hilfe) in Abwesenheit von Georg (Betreuung bei den Schulski-Bundesmeisterschaften) ein erstes Gespräch mit Herbert, Markus und Roman Bösch, unserem Elektriker. Dabei ging es vorrangig um die Beleuchtung im Kellergeschoß, das ja in den nächsten Wochen betoniert werden wird, wobei die nötigen Aussparungen offen gehalten werden müssen.

 

Ein Lichtstrahl am Horizont der Beleuchtung. Helena hat Ideen ausgearbeitet, in denen die Ergebnisse unserer letzten Gespräche sehr gut verarbeitet sind. Heute kam sie vorbei, um das Ganze mit uns zu besprechen. (Die Kataloge zum Thema Beleuchtung mindestens so schwer wie das ganze Thema schwierig.)

Nur kurze Zeit später fand das nächste Planungsgespräch mit Herbert und Markus statt, diesmal bei uns im Hatlerdorf, weil die beiden davor gerade einen Kurs in Dornbirn besucht hatten. Erkenntnis Nummer 1: Es gibt immer noch genug Details, die besprochen werden können. (Wir wundern uns jedesmal aufs Neue.) Neuheit Nummer 1: Wir machen für die Wärmepumpe jetzt doch eine Tiefenbohrung und keine Flächenkollektoren (Antrag dazu heute unterschrieben). Der Aufpreis dafür ist vertretbar. Hoffnung Nummer 1: Wenn das Wetter so bleibt wie vorhergesagt, kommen nächste Woche wirklich die Bagger. Es wird ernst.